Die ersten 100 Jahre des TV Bonstetten
Einleitung: Der erste Turnplatz in Europa wurde erst 1811 in der Haselheide in Preussen gebaut. Die Idee, einen Turnplatz zu errichten, hatte der Gymnasiallehrer Friedrich Ludwig Jahn, auch bekannt als «Turnvater Jahn». Aber die Turnerscharen waren den Obrigkeiten damals alles andere als genehm. Man zweifelte an ihrem Patriotismus und verdächtigte sie geheimer, politischer Umtriebe. Auch in Bonstetten waren es nicht zuerst die Turner, die sich zu einem Verein zusammenschlossen. Lange vor der Turnerschar gründeten die Bonstetter Frauen schon 1860 einen Frauenverein. Die Schützen schlossen sich 1866 zu einem Verein zusammen und 1888 vereinigten sich die Musikanten zu einer Harmonie.
In den ersten Jahren war es für die Vereine nicht einfach sich in Vereinen zu betätigen. Es fehlte geeigneter Übungsraum und an Geräten und die Gemeindeobrigkeit war den Zusammenschlüssen oft nicht wohlgesinnt. Es folgten auch Kriegsjahre aber auch ein Stimmungswandel. Die Vereine boten eine Abwechslung zur harten Arbeit. Auch sorgten die Dorfvereine bei manchen jungen Menschen für einen sorgenfreien Übergang ins Erwachsenenleben und Einbindung in die Gesellschaft. Diese Vereine waren nun auch für ein abwechslungsreiches Dorfleben verantwortlich. Der Turnverein ist einer davon.
Berichte, Kurioses und Bilder der ersten 100 Jahre des TV Bonstetten bis zum letzten grossen Jubiläum im Jahr 2016
Wer waren die Gründer? | Wann gab es den ersten Lorbeerkranz? |
Seit wann haben wir eine Turnhalle? | Waren unsere Faustballer wirklich so gut? |
Wann wurde die Frauenriege gegründet? | Seit wann existiert das Gibel-Schwinget? |
Fragen auf Fragen - und alle werden hier beantwortet An dieser Stelle möchten wir uns bei unserem Ehrenmitglied Herrn Dr. Max Huber bedanken, der in mühsamer Kleinarbeit unser Vereinsleben in der Jubiläumsschrift von 1991 auf Papier gebracht hat. Danke Max! Bis 1990 sind die meisten Informationen aus der Jubiläumsschrift, die Jahre 1991-2000 aus dem Vereinsheftli. Viel Spass beim Lesen!
Herzlichen Dank für die Erstbearbeitung zur Online-Ausgabe dieser Seiten an Däneli Noth. Weiteren Dank zur Bearbeitung an Patrik Gasser und Willi Schumacher. |
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